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Cirrusnebel

Eines der lohnendsten und größten Objekte des Nachthimmels ist zweifelsohne der Cirrusnebel. Er befindet sich im charakteristischen Sternbild Schwan, im Sommer hoch im Zenit zu finden. 

Er ist der Rest einer gewaltigen Sternexplosion, welche vor ungefähr 8.000 Jahren geschah. Als das Licht diese Supernova nach ca. 2.400 Jahren der Reise zur Erde kam, muss dieses helle Licht bei Nacht  – und vermutlich sogar am Tage  – bei unseren Vorfahren  um ca. 5.600 v.Chr. für Staunen und Angst gesorgt haben.

Heute sind die Überreste der Supernova ein sehr bekanntes und beliebtes Ziel für visuelle und fotografische Beobachtungen. Diese gelingen teilweise schon mit einem guten Fernglas bzw. einem lichtstarken Teleskop. Bekannteste Teile des Cirrusnebels sind der Hexenbesen (NGC 6992) sowie der Sturmvogel (NGC 6960, oben im Bild).


Cirrus Nebel

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Foto Details
  Objekt: Cirrusnebel
  Sternbild: Schwan (Cygnus)
  Entfernung: 2.400 Lichtjahre
teleskop Teleskop: Askar FRA500, 500mm, f/5,6
montierung Montierung: Skywatcher EQ8 auf Betonsäule
kamera Kamera: QHY268C
Antlia ALP-T Dualband Filter
  Belichtungen: 73 x 300s, total 6h 5min
guiding Guiding: WO Uniguide 50, ASI290mini
zeit Aufnahmezeit: 2023-09-11
info weitere Infos: erste „Widefield“ Aufnahme

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Der Blasennebel im Sternbild Kassiopeia. Aufgenommen im Paul-Stephani-Observatorium von Ralf Figiel
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NGC7635 Blasennebel

Auch dieses markante Objekt im Sternbild  Kassiopeia wurde vom deutschen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt.  Dies geschah am 3. November 1787. Der Blasennebel befindet sich in einer Entfernung von 7.100 Lichtjahren zu uns.

Der brodelnde Stern, der diesen Nebel bildet, ist 45-mal massereicher als unsere Sonne. Das Gas auf dem Stern wird so heiß, dass es in Form einer Blase als „stellarer Wind“ mit über 7,2 Millionen km/h, ins All entweicht. Dies entspricht einer Ausdehnungsgeschwindigkeit von ca. 2.000 km pro Sekunde.  Das ist in etwa die Entfernung von München nach Casablanca.


Der Blasennebel im Sternbild Kassiopeia. Aufgenommen im Paul-Stephani-Observatorium von Ralf Figiel

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Foto Details
  Objekt:  NGC 7635 Blasennebel
  Sternbild:  Kassiopeia (Cassiopeia)
  Entfernung: 7.100 Lichtjahre
teleskop Teleskop: Takahashi TOA130, 1.000mm, f/7,5
montierung Montierung: Skywatcher EQ8 auf Betonsäule
kamera Kamera: QHY268C
Antlia ALP-T Dualband Filter
  Belichtungen:  30 x 180s, total 1h 30min
guiding Guiding: Orion ED80, ASI290mini
zeit Aufnahmezeit: 2023-09-21
info weitere Infos:

neue Bearbeitung nur in PixInsight

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NGC6888 Sichelnebel

Dieser Emissionsnebel im Sternbild Schwan hat einen Zentralstern (Walf-Rayet Stern), der etwa 5mal heller als unsere Sonne ist. Er befindet sich am Ende seines Lebens und stößt seine äußeren Hüllen bereits ab. Dies ist die Vorstufe zu seinem Ende – einer Supernova.

Die von dem Stern abgestoßene Materie wird von dem Stern stark ionisiert (der blaugraue Schleier in O3) und erhitzt. Diese Materie trifft auf die vor ihr liegende und schiebt sie an, wodurch diese (im Bild rot, H alpha) mit etwa 2.000 km/s auf das interstellare Medium trifft und weiter aufgeheizt wird. Dabei entstehen diese Stoßwellen mit der charakteristischen Struktur.


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Foto Details
  Objekt:  NGC6888 Sichelnebel
  Sternbild:  Schwan (Cygnus)
  Entfernung: 4.400 Lichtjahre
teleskop Teleskop: Askar 500, 500mm, f/7,5
montierung Montierung: Skywatcher EQ8 auf Betonsäule
kamera Kamera: QHY268C
Antlia ALP-T Dualband Filter
  Belichtungen:  65 x 300s, total 5h 25min
guiding Guiding: WO Uniguide 50, ASI290mini
zeit Aufnahmezeit: 2023-08
info weitere Infos:

 Bearbeitung nur in PixInsight

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NGC7000 & IC5070
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NGC7000 & IC5070 (Nordamerika Nebel & Pelikan Nebel)

Diese Objekte stehen im Sommer zentral im Zenit und befinden sich nahe des Hauptsterns DENEB im Sternzeichen Schwan (Cygnus). Beide trennt eine Dunkelwolke, welche sich vor beiden Objekten befindet. 

Der links oben im Bild dargestellte Nordamerikanebel wurde bereits 1786 von Friedrich-Wilhelm Herschel entdeckt. Namensgebend war seine markanten Form.  Mit Phantasie erkennt man links (im Westen) die Rocky Mountains, den Golf von Mexiko sowie Florida. Die Größe des Objekts beträgt „Küste zu Küste“ erstaunliche 50 Lichtjahre.

Rechts im Bild erkennt man den charakteristischen Pelikannebel IC5070. Er „blickt“ dabei auf den Nordamerikanebel, Dieses Objekt ist mit einer Entfernung von 1.800 Lichtjahren etwa 400 Lichtjahre näher an uns, als der Nordamerikanebel. Er wurde 1891 von Max Wolf entdeckt.


NGC7000 & IC5070

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Foto Details
  Objekt:

NGC7000 (Nordamerika Nebel)
& IC5070 (Pelikan Nebel)

  Sternbild:  Schwan (Cygnus)
  Entfernung:  2.200 Lichtjahre
teleskop Teleskop: Askar 500, 500mm, f/7,5
montierung Montierung: Skywatcher EQ8 auf Betonsäule
kamera Kamera: QHY268C
IR/UV Cut Filter
  Belichtungen:  79 x 300s, total 6,5h
guiding Guiding: WO Uniguide 50, ASI290mini
zeit Aufnahmezeit: 2023-08
info weitere Infos:

First Light des Askar Teleskops.
Aufgenommen bei Neumond in vier Nächten.

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